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Roland Koch, Ministerpräsident des Landes Hessen
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Grußwort des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch zum 600-jährigen Jubiläum
von Hundstadt 2010
Allen Bürgerinnen und Bürgern von Hundstadt sende ich meine herzlichsten Grüße. Ich freue mich, dass sie das
600-jährige Bestehen ihres Ortes würdigen. Die Beschäftigung mit der Geschichte trägt dazu bei, das Gemeinschaftsgefühl zu fördern und die Verbundenheit
der Menschen mit ihrer Heimat zu stärken. Das ist unverzichtbar in einer Zeit, die von großer Mobilität und immer wieder auch vom Verlust an Heimat geprägt
ist. Das 600-jährige Jubiläum erinnert an die lange Geschichte, in der Phasen der Beständigkeit mit Phasen des Wandels einander folgen. Heute ist Hundstadt ein
Ortsteil von Grävenwiesbach, der stolz auf die Zeugen seiner historischen Vergangenheit blickt. Ein Ortsteil, in dem sich die Menschen engagiert für die Gemeinschaft einbringen.
Es ist notwendig, die eigene Vergangenheit zu kennen, denn nur so kann man die Gegenwart verstehen und an der Gestaltung der Zukunft mitwirken. Die
Basis unserer demokratischen Gesellschaft ist das soziale und politische Leben in unseren Städten und Gemeinden. Nur eine Bürgergesellschaft, die aktiv und
engagiert Fragen von öffentlichem Interesse angeht, wird den Fortschritt in den Städten und Gemeinden und damit in unserem Land sichern. Daher ist es für
jede Bürgerin und jeden Bürger wichtig, seine Möglichkeiten zu nutzen und das Gemeindeleben mitzugestalten.
Ich wünsche den Menschen in Hundstadt viel
Freude bei dem 600-jährigen Jubiläum.
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Roland Koch Hessischer Ministerpräsident |
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Axel Bangert, Bürgermeister der Gemeinde Weilrod
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Grußwort zu den
Feierlichkeiten 600 Jahre Hundstadt
Wie alle unsere Taunusdörfer durchlebte
Hundstadt in seinem 600. jährigen Bestehen nach der Ersterwähnung eine wechselvolle Zeit mit Höhen und Tiefen.
Eines ist sicher, in der
langen Geschichte mussten sich die Hundstadter immer wieder mit herben Niederschlägen auseinander setzen. Ob es der 30-jährige Krieg, die Pest oder Hungersnöte waren, die
Bürgerinnen und Bürger dieses Ortes und der Nachbarorte waren nicht unterzukriegen. Und das ist bis heute so.
In Hundstadt ist die Dorfgemeinschaft überaus lebendig und es gibt eine große Verbundenheit der Menschen mit ihrem Dorf. Hier gibt es viele
Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen die ihre Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit stellen - sei es die Feuerwehr, der Fanfarenzug, der Sportverein oder
sonstige ehrenamtliche Tätigkeiten.
Hundstadt ist, wie auch andere ländlich strukturierte Dörfer, geprägt von Eigeninitiativen und
Selbstverantwortung. Nur funktionierende Sozialstrukturen sowie Gewohnheiten und Traditionen und wo ein Gefühl von Zugehörigkeit in der
Gemeinschaft gepflegt wird haben unsere Dörfer auch Zukunft.
Ich wünsche Ihnen, dass die Entwicklung von
Hundstadt durch das Engagement aller fortgesetzt wird, so dass einerseits Bewährtes erhalten werden kann und andererseits die Herausforderungen der Zukunft angepackt werden.
In diesem Sinne wünsche ich den Feierlichkeiten zu ihrem Jubiläum viel Erfolg und für die Zukunft alles Gute!
In Nachbarschaftlicher Verbundenheit
Axel Bangert
Bürgermeister Weilrod |
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Holger Bellino, MdL
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600 Jahre Hundstadt – ein stolzes Jubiläum für eine besondere Dorfgemeinschaft!
Sehr geehrte Damen und Herren, lieber Bürgerinnen und Bürger, hallo Hundstadt!
Auch ich gratuliere sehr gerne zu diesem besonderen
Jubiläum und vor allem zu dem, was eine engagierte Dorfgemeinschaft daraus gemacht hat. Schließlich scheint ja aufgrund der Vorbereitungen dieses
Großereignisses das gesamte Dorf engagiert und begeistert zu sein. Und dies, wo doch die vielfältigen Aktivitäten „der Hundstädter“ schon zuvor auf einem
hohen Niveau waren und sind. Auch dazu gilt es (als „Außenstehender“ mit dem gebührenden Respekt) zu gratulieren.
Dank und Anerkennung aber auch den vielen, vielen Menschen, die in den vergangenen Zeiten durch hauptsächlich ehrenamtliches Engagement dazu
beigetragen haben, dass Hundstadt eine gewisse Eigenständigkeit behalten hat. Nicht (mehr) im Sinne der kommunalen Selbstverwaltung, aber mehr noch:
eigenständig durch das besondere Engagement der Vereine und Organisationen. Einige von Ihnen sind über die Kreisgrenzen hinaus bekannt und tragen den Namen
Hundstadts im positiven Sinne hinaus.
Es spricht auch für das Engagement und den Gemein- und Geschichtssinn, dass es die Verantwortlichen nicht
bei sicher ereignisreichen Festtagen belassen, sondern nachfolgenden Generationen etwas überlassen: Ein Buch über die Geschichte Hundstadts. In Zusammenarbeit mit dem Heimat- und
Geschichtsverein aufgelegt, wird es sicher wertvolle Einblicke in das Leben früherer Generationen und der Entwicklung des Dorfes geben. So etwas bleibt über
den Tag hinaus haften und wird vielen Menschen Gelegenheit geben, ihren Ort besser kennenzulernen. Gleiches gilt meines Erachtens für den stehenden
Festzug: Hier rauscht nicht etwas an den Zuschauern vorbei, hier kann man in die ausgestellten Utensilien eintauchen, sich mit den Themen auseinandersetzen
oder bei musikalischen Darbietungen verweilen. Und auch der Zapfenstreich am Ende der akademischen Feier ist etwas ganz Besonderes und wird vielen
Besuchern in Erinnerung bleiben. Wird dadurch doch auf das besondere Jubiläum hingewiesen und bewusst ein emotionaler Anker gesetzt.
Nach dem Besuch vieler Veranstaltungen in diesem Jahr – unter anderem dem ultimativ ersten Rosenmontagszug in Hundstadt – freue ich mich mit
Ihnen auf schöne, harmonische (und informative) Festtage!
Alles Gute und einen herzlichen Dank an alle, die
zum Gelingen des Jubiläumfestes beigetragen haben und beitragen werden. Sie werden sich gerne daran erinnern. Zu Recht!
Ihr Holger Bellino Mitglied des Hessischen Landtags
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Thobuas Stahl Fraktionsvorsitzender CDU-Grävenwiesbach
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Ich freue mich der Dorf- gemeinschaft Hundstadt und allen Hundstädtern die herzlichsten Glückwünsche
der CDU Grävenwiesbach sowie der CDU Fraktion in der Gemeindevertretung zur 600 Jahrfeier übermitteln zu dürfen.
Das wir dieser Tage die
600 Jahrfeier Hundstadts in diesem wunderbaren Rahmen begehen, ist bei weitem keine Selbstverständlichkeit. Es zeugt von dem regen dörflichen Leben, das sich in vielen Festen und
Veranstaltungen zeigt und von den Menschen die dies ermöglichen.
Diese Jubiläum steht jedoch nicht nur im Zeichen in einer Feier im hier und jetzt, sondern lässt uns mit dem
„Hundstadt“-Buch und begleitenden Veranstaltungen auch in die Vergangenheit blicken. Der Hundstädter Vereinsring hat sich jüngst zur „Dorfgemeinschaft
Hundstadt“ weiterentwickelt. Hier steht nun nicht mehr die rein konstitutionelle Zusammenarbeit der Vereine im Vordergrund sondern insbesondere die
Pflege und Förderung der dörflichen Gemeinschaft und des Brauchtums. Getreu dem Motto „Tradition ist nicht die Aufbewahrung der Asche sondern das
Weiterreichen des Feuers“ werden in Hundstadt Traditionen und Bräuche aktiv gelebt. Die Verwurzlung in diesen Traditionen, Sitten und Gebräuchen ist es, die
den Hundstädter Einwohner zum „Housder“ macht.
Dieses Bewusstsein der eigenen Herkunft und der gemeinsamen Geschichte ist Voraussetzung für die
Herausforderungen der Zukunft, der die Hundstädter vor diesem Hintergrund mit Zuversicht entgegensehen kann.
Hundstadt, das ist Tradition – Tradition mit Zukunft!
In diesem Sinne wünschen wir den Hundstädtern und Ihren Gästen ein schönes Festwochenende.
Ihr Tobias Stahl (Fraktionsvorsitzender CDU) |
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Schirmherr Jürgen Banzer, hess. Minister für Arbeit, Familie und Gesundheif
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Als Schirmherr der 600-Jahrfeier der Ortschaft Hundstadt grüße ich alle Bürgerinnen und Bürger von Hundstadt und alle ihre Gäste.
Es ist mir eine besondere Freude zu sehen, wie ein knapp 1.000-Seelen-Flecken diese Vielfalt an Veranstaltungen über das gesamte Jahr in der Lage ist
zu planen, vorzubereiten, und souverän durchzuführen. Die Vereine und Gemeinschaften des Ortsteils von Grävenwiesbach sind allerdings
weithin dafür bekannt, besonders aktiv und dabei auch sehr erfolgreich zu sein. Und Eigeninitiative auch bei kommunalen Aufgaben hat in Hundstadt stets einen
wesentlichen Anteil an deren Gelingen. Dies festigt die dörfliche Gemeinschaft - man tritt hier noch füreinander ein!
Inmitten unseres schönen Taunus fernab der lauten Städte - fast vergessen von der Großen Welt - leben hier Menschen, die es freut, Traditionen zu erhalten,
gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen und vielen Menschen Freude zu bereiten.
Liebe Gäste,
feiern Sie mit den Hundstädtern das 600-jährige
Bestehen ihres Dorfes und zugleich 100 Jahre des Hundstädter Bahnhofes, erleben Sie Geschichte mit beim Flanieren durch das geschmückte Dorf, über seine
Höfe mit den Darbietungen der Familien, Gemeinschaften und Vereine, der Musik und den Vorstellungen auf den Bühnen und genießen Sie das
Dargebrachte an Speisen und Getränken an den vielen Ständen.
Kommen Sie vorbei am 23./24. und 25. Juli 2010 und feiern Sie mit!
Ich wünsche Allen ein gutes Gelingen und viel Spaß beim Mitmachen.
Ihr Jürgen Banzer |
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Hellwig Herber, Bürgermeister der Gemeinde Grävenwiesbach |
Grußwort des Bürgermeisters zum Jubiläum „600 Jahre Hundstadt“
In der gesamten Großgemeinde Gräven- wiesbach feiern wir das Jubiläum des 600-jährigen Bestehens unseres Orts-
teiles Hundstadt gerne mit. Ganz herzliche Glückwünsche zu diesem Festjahr zunächst von mir persönlich, aber auch ganz besonders im Namen der Gemeindevertretung und des
Gemeindevor- standes.
Als vor 40 Jahren die Gebietreform hessenweit viele selbstständige Ortschaften zu Großgemein-
den zusammen schloss, verschwanden die indivi-duellen Ortsnamen als offizielle Bezeich-nungen.
Anläßlich der 600 Jahrfeier von Hundstadt wird
aber deutlich, dass „Gott sei Dank“ die Individualität der geschichtlichen Entwicklung und damit die Besonderheit des dörflichen Gemeinwesens bei den
Bewohnerinnen und Bewohnern ungebrochen erhalten geblieben ist. Dies ist gut so, denn nur auf der Grundlage einer bewusst empfundenen Tradition gibt es eine
gedeihliche Entwicklung in die Zukunft.
In unserer heute schnelllebigen Zeit sind wir leicht
versucht, die Bedeutung eines Dorfes an seiner Größe, den Bauwerken und herausragen- den Ereignissen zu messen. Aber in einem kleineren Ort, wie Hundstadt kommt es
weniger auf spektakuläre Ereignisse an, als viel mehr auf das „wie“ das den Lauf der Jahrhunderte bestimmt hat. Das Hundstadt seinen ganz eigenen Charakter
bewahrt hat, kann man uneingeschränkt betonen.
Dies wird besonders deutlich in dem vor kurzem vorgestellten, ganz hervorragend gelungenen Festbuch.
Darin wird Geschichte , Tradition, Brauchtum, dörfliches Leben ganz wunderbar -menschlich- wieder gegeben. Man kann die Geschichte geradezu noch einmal neu erfahren.
Dass Heimatgefühl und Identifikation mit dem Ort Hundstadt nicht etwas anonymes ist, sondern konkret
gelebt wird, zeigt sich an den vielen Projekten die Hundstadt mit ungeheurem Bürgerengagement und Eigenleistung in Vorbereitung und jetzt während des Festjahres verwirklicht.
In diesem Sinne auch ganz besonderen Dank und Anerkennung der Dorfgemeinschaft, vertreten durch
den Ortsbeirat und der Dorfgemeinschaft Hundstadt e.V., bei der Vorbereitung des Festjahres. Die bisherigen Veranstaltungen waren hervorragend besucht und jede
wird für sich in guter Erinnerung bleiben, aber in der Summe ergeben sie ein wunderbares „Wir-Gefühl“ für die Dorfgemeinschaft und uns als Großgemeinde.
Das Jubiläumsjahr soll daher nicht nur ein froher Anlass zur Erinnerung sein, sondern auch Ansporn für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft.
Daher wünsche ich ein weiterhin erfolgreiches Festjahr mit den noch kommenden Veranstaltungen, insbesondere dem Festkommers und dem
Festwochenende auf der „Festmeile“. Ihr Hellwig Herber Bürgermeister |
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Manfred Gönsch, Fraktionsvorsitzender im Kreistag
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Herzliche Grüße an Hundstadt und seine Gäste, von der SPD - Kreistags- fraktion zu den
Feierlichkeiten anlässlich von"600 Jahren Hundstadt!"
Feste sollte man feiern, wie sie kommen und deshalb freuen wir uns mit allen Hundstädtern und
Hundstädterinnen, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger gefunden haben, die 600 - Jahr - Feier in einem derartigen großartigen
Rahmen mit so vielen unterschiedlichen Veranstaltungen durchzuführen. Dazu kann man allen Beteiligten nur ganz herzlich gratulieren - und vor allem
auch ein nicht minder herzliches "Dankeschön" zurufen! Ein solches Fest stärkt das Gemeinschaftsgefühl aller
und wirkt deshalb über viele Jahre im Positiven auf die örtliche Gemeinschaft nach. Deshalb kann man das dazu erforderliche Engagement nicht hoch genug
einschätzen. Darauf kann ganz Hundstadt - und auch Grävenwiesbach! -Stolz sein! Wie es derzeit scheint, wird auch Petrus mitspielen, so dass alles für ein
großartiges Fest gerüstet ist.
Wir sind sicher, dass das Fest noch allen Besuchern lange in Erinnerung bleiben wird und wünschen den
Veranstaltungen regen Zuspruch und allen Besuchern einige frohe und unvergessliche Stunden!
Ihr Manfred Gönsch, Fraktionsvorsitzender |
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Walter Struhler, CDU-Vorsitzender Grävenwiesbach
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Liebe Hundstädterinnen und Hundstädter,
geboren vor vielen Jahren in Nürnberg und aufgewachsen in Fürth, bin ich ein wenig stolz darauf, über die Stätten der Gründung der Deutschen
Eisenbahn vor 175 Jahren nun heute in der Gemeinde Grävenwiesbach 600 Jahre Hundstadt und damit verbunden 100 Jahre Bahnhof Hundstadt mit feiern zu dürfen.
Vor 23 Jahren bin ich mit meiner Familie aus Bayern nach Hessen gekommen und seit 1991 nun wohnen wir in dieser Gemeinde. Froh und stolz bin ich, dass ich in
verschiedenen Funktionen für den Hochtaunuskreis, und vor allem für unsere Gemeinde etwas mit bewegen darf.
Ob es meine berufliche Aufgabe im Kreis ist, oder die kommunalpolitischen Funktionen in Grävenwiesbach sind, es tut gut, ein wenig zur Entwicklung so mancher
Projekte beitragen zu können. In diesem Sinne überbringe ich Ihnen, liebe Hundstädter auch im Namen der Familie Struhler insgesamt unsere herzlichsten
Glückwünsche zu Ihrem 600-jährigen Bestehen und vor allem den Organisatoren und den vielen Helfern zu diesen Feierlichkeiten sage ich vielen Dank für Ihr zahl-
und umfangreiches Mitwirken. Nur mit so viel Engagement, wie Sie es hier bewiesen haben, und noch unter Beweis stellen werden, kann und wird es auch gelingen.
Viele Grüße
Familie Walter Struhler |
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Festpräsident Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskreises
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Sehr geehrte Damen und Herren,
das Datum, an dem eine
Ortschaft zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird und damit ins Licht der Geschichte rückt, ist immer auch ein Stück weit durch Zufälle mitbestimmt: Es gibt Zufälle
der Forschung, die bei der Entdeckung und Identifizierung einer Erwähnung wichtig sind. So hätten die Hundstädter
1917 bereits mit ruhigem Gewissen sogar eine 650-Jahr-Feier begehen können, denn damals glaubte man noch an eine ältere Ersterwähnung, die sich aber mittlerweile
als falsch herausgestellt hat. Dank der Fortschritte in der historischen Forschung kennen wir heute den 17. Februar 1410 als das Datum der Hundstädter
Ersterwähnung – so lange, bis vielleicht eines Tages neue Funde uns eines Besseren belehren. Und es sind
Zufälle der Überlieferung, die dafür gesorgt haben, dass ausgerechnet diese Urkunde die Zeiten überdauert hat.
Aber bei einem Jubiläum, wie es Hundstadt feiert, geht es ja nicht nur um Erkenntnisse der Geschichtsforschung – im Gegenteil: für den Historiker
ist das Datum der Ersterwähnung allein von keiner wesentlichen Bedeutung, denn es sagt ja nichts über das tatsächliche Alter des Dorfes aus. Vor allem geht es
darum, dass ein solches Jubiläum einen Anlass gibt, einmal inne zu halten und sich zu besinnen: auf die Geschichte des Dorfes, auf die schweren und guten
Zeiten, die seine Bewohnerinnen und Bewohner erlebt haben, und darauf, wie das Dorf zu dem geworden ist, was es heute ist. Und diese Besinnung, dieses
Durchatmen bietet Grund zum Feiern: aus Dankbarkeit, aus Freude und aus Liebe zum Heimatort.
Die Gemeinde Hundstadt hat sich für ihr
Jubiläumsjahr allerhand vorgenommen – das zeigt, wie lebendig und lebenswert das Dorf heute ist. Ich wünsche den Hundstädterinnen und Hundstädtern
schöne Veranstaltungen, welche die Geschichte mit der Gegenwart verbinden und die Dorfgemeinschaft zugleich für die Zukunft stärken!
Ulrich Krebs, Landrat |
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Bernd Heine, Bürgermeister der Gemeinde Waldsolms
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Für die Gemeinde Waldsolms und auch von mir ganz persönlich darf ich Ihnen die herzlichsten
Glückwünsche zu Ihrer 600 jährigen urkundlichen Ersterwähnung über- bringen.
Wir freuen uns, dass un-sere Nachbarn so viel Energie und
Ausdauer in die Erforschung unserer Geschichte investiert haben.
600 Jahre kann man sich gar nicht so einfach
vorstellen. Bei solchen Dimensionen kommt mir die Zeitmaschine von H. G. Wells in den Sinn. In diesem Roman, der bereits 1960 das erste Mal verfilmt wurde,
geht es um einen Forscher, der eine Zeitmaschine gebaut hat. Durch Ausnutzung der „vierten Dimension“ gelang es ihm in Zukunft und
Vergangenheit zu reisen. Manche von Ihnen kennen vielleicht den Film oder können sich noch dunkel daran erinnern, wenn ich Morlocks und Elois als weitere
Stichworte nenne.
Der Autor, dessen Werke in den Bereich der Science-Fiction einzuordnen sind und der oft zusammen mit
Jules Verne genannt wird, beschreibt eindrucksvoll den Wunsch des Menschen, sich seine Zeit selbst wählen zu können. Der Autor brachte es fertig, dass ich mich
als Schuljunge in Gedanken mit auf diese Zeitmaschine setzen konnte. Ich habe dieses große, mit allen Sternzeichen verzierte Schwungrad gesehen und bin mit
auf diese Zeitreise gegangen. Genau das, meine Damen und Herren, dürfen Sie bei der Beschäftigung mit der Geschichte von Hundstadt
auch machen.
Ein solches Jubiläum vorzubereiten bedarf großer Anstrengungen.
Ihnen allen, die dazu beigetragen habe, gebührt Dank und Anerkennung.
Hundstadt wünsche ich ein schönes und erfolgreiches Festwochenende, das noch lange in guter Erinnerung bleibt.
Bernd Heine
Bürgermeister der Gemeinde Waldsolms |
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Petra Fuhrmann, MdL
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Liebe Bürgerinnen und Bürger von Hundstadt,
Hundstadt feiert in diesem
Jahr seinen 600. Geburtstag – herzlichen Glückwunsch! Hundstadt hat allen Grund zum Feiern, denn es wurde am 14. Februar 1410
erstmals urkundlich als „Hoenstad“ erwähnt. Viele Veranstaltungen und Feste finden zur Erinnerung daran über das ganze Jahr verteilt
statt. Das Festwochenende vom 23. bis 25. Juli mit viel Live-Musik, mit zahlreichen Ausstellungen und Darbietungen in den Höfen und auf den Straßen und die
Akademische Feier am 17. Juli mit über einhundert Ehrengästen aus dem öffentlichen Leben, aus Wirtschaft und Politik und mit ebenso vielen
verdienten Bürgerinnen und Bürger aus Grävenwiesbach sind zweifellos die Höhepunkt des Festjahres.
Das Organisationskomitee, dem ich meinen herzlichen Dank aussprechen möchte, aber auch die
Vereine und Gemeinschaften haben großartiges geleistet: der erste Rosenmontagszug in der Geschichte Hundstadts, das erste Hundstadt-Buch und auch die
vielfältigen und bunten Aktivitäten am und rund um das Festwochenende zeugen von einer Fröhlichkeit, Lebendigkeit und einem Tatendrang, den man sonst nur
in großen Städten oder beim Hessentag findet.
Besonders freue ich mich, dass auch das „kleine
Jubiläum“, der Bau des Hundstädter Bahnhofsgebäudes vor 100 Jahren, zu dem ich ganz herzlich gratuliere, in
die Feierlichkeiten integriert wurde. Lang ist die Liste derer, die bei der Vorbereitung und Durchführung des
Festes helfen und geholfen haben, leider zu lang, um alle gebührend zu würdigen.
600 Jahre: das sind 20 Generationen Hundstädter und Hundstädterinnen. 20 Generationen vom
Mittelalter bis in die Neuzeit, denen es gelungen ist, trotz aller Veränderungen und Entwicklungen, Hundstadt so zu gestalten und zu erhalten, dass dieser
idyllische Ortsteil viel Charme besitzt. Es ist die Mischung aus Natur, Kultur und Lebensqualität, die
Hundstadt zu einer intensiv erlebten Heimat macht und die es auch in Zukunft gemeinsam zu erhalten gilt. Die Begeisterung für den Ortsteil zu pflegen und
auszubauen, wünsche ich von ganzem Herzen allen, die hier leben und zum Wohle Hundstadts arbeiten - für die nächsten 600 Jahre und weit darüber hinaus.
Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern, allen großen und kleinen Gästen viel Spaß bei den
Feierlichkeiten! Ob bei der Fahrt mit der historischen Dampfeisenbahn nach und durch Hundstadt, ob beim Brotbacken im Alten Backhaus oder bei einem Glas
Schorle auf der Festmeile – freuen Sie sich darüber, wie sich Hundstadt in den letzten 600 Jahren entwickelt hat.
Ihre
Petra Fuhrmann (SPD) Mitglied des Landtags |
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Eine „alte“ Stadt feiert sein 600-jähriges Jubiläum….. und wir dürfen mit feiern.
Wir, der NSU-Club Lahn-Dill, sind im Vergleich ein „junger“ Club, der sich der Erhaltung der mobilen Tradition verschrieben hat. So begehen
wir in diesem Jahr unser 25-jähriges Bestehen. Und das dürfen wir als Gast gerne bei Ihnen nutzen um die alte Tradition in Hundstadt
mit einer ehemaligen ortsansässigen NSU-Werkstatt aufleben zu lassen.
Wir wünschen dem Fest einen guten Verlauf und freuen
uns, die Einwohner in alten Erinnerungen schwelgen zu lassen.
Der Vorstand NSU-Club Lahn-Dill Bernhard Bull |
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